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Windkümmerer 2.0: Erfolgreicher Abschluss in Regensburg

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Windkümmerer 2.0: Erfolgreicher Abschluss in Regensburg

30.10.2025

Zum Abschluss des Programms "Windkümmerer 2.0" hat das Bayerische Wirtschaftsministerium eine durchweg positive Bilanz gezogen. Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung in Regensburg würdigte Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger das Programm als wesentlichen Stützpfeiler der Energiewende im Freistaat:  
„Die Windkümmerer leisten einen ganz wichtigen Beitrag zum vernünftigen Ausbau der Windkraft in Bayern. Sie gehen in die Gemeinden, klären Fragen und bringen alle Beteiligten an einen Tisch. Oft geht es darum, geeignete Flächen zu finden, Verfahren zu erklären oder Missverständnisse auszuräumen. So entsteht Vertrauen. Und genau das brauchen wir, damit Windkraftprojekte vor Ort auch umgesetzt werden können.“
Die Windkümmerer unterstützen Kommunen gerade in der Anfangsphase durch fachliche Beratung, zum Beispiel bei der Potenzialanalyse, der Bauleitplanung und Flächensicherung bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit. Die Resonanz ist groß: Bis Ende des zweiten Quartals 2025 wurden 373 Anfragen auf Betreuung gestellt, 349 Projekte aktiv begleitet und 108 bereits erfolgreich abgeschlossen.

Auch die aktuellen Zahlen belegen die positive Entwicklung. In Bayern sind derzeit 1.162 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 2,7 Gigawatt in Betrieb. Allein in den ersten acht Monaten dieses Jahres wurden 754 neue Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 4,7 Gigawatt beantragt. Für 109 Anlagen mit einer Leistung von etwa 688 Megawatt wurde eine Genehmigung erteilt, und zehn neue Anlagen mit insgesamt rund 53 Megawatt gingen bereits ans Netz. Für über 200 Windräder liegt eine Genehmigung vor, sie können gebaut werden. Damit entwickelt sich der Windkraftausbau in Bayern - gerade auch dort, wo er von Kommunen eng begleitet wird - langsam aber sicher zu einer Erfolgsgeschichte.

Dass es eine Anlaufphase braucht, bis diese Erfolge sichtbar werden, war von vornherein klar, so Aiwanger: „Oft wird kritisiert, es bewege sich zu wenig. Fakt ist, dass wir derzeit einen Hochlauf der Antrags- und Genehmigungszahlen sehen, der aber infolge der längeren Umsetzungszeiten erst in den nächsten Jahren zu einem entsprechenden realen Zubau führen wird. Die Realisierungszeiten eines Windrades haben sich trotzdem von früher ca. sieben Jahren auf aktuell 3-4 Jahre durch viele Maßnahmen halbiert, u.a. durch das erfolgreiche Wirken der Windkümmerer. Entscheidend für den Ausbau der kommenden Jahre sind die aktuell gestellten Anträge sowie die erteilten Genehmigungen. Sie zeigen, dass sich in Bayern etwas bewegt und dass die nächsten Jahre deutlich mehr Dynamik bringen werden.“
Abschließend kündigte der Minister an, dass die Unterstützung der Kommunen auch künftig fortgesetzt wird. Ab 2026 startet der Windkümmerer 3. Damit bleibt sichergestellt, dass die Kommunen beim Ausbau der Windenergie weiterhin kompetent begleitet werden.

(Das Gruppenbild zeigt einen Teil der bayerischen Windkümmerer mit Minister Hubert Aiwanger.
Hubert Treml-Franz und Tabea Roser-Hofmann von der Energieagentur Nordbayern sind links vom Windrad zu sehen.)

 

Quelle:
Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Pressestelle

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