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Bürgermeisterappell: Mehr als 400 Gemeinden wollen schnelleren Ausbau der Erneuerbaren
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Bürgermeisterappell: Mehr als 400 Gemeinden wollen schnelleren Ausbau der Erneuerbaren

Mehr als 400 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus ganz Bayern haben im Sommer einen Appell zum schnelleren Ausbau der Erneuerbaren Energien unterzeichnet. Mit ihren Forderungen nach einer engagierteren Energiewende war eine Abordnung im August bei Ministerpräsident Markus Söder, im Nachgang gab es Mitte September einen längeren Austausch in der Bayerischen Staatskanzlei. Bei dem Fachgespräch waren auch die Regierungspräsidenten aller Bezirke sowie Vertreter der Bayerischen Staatsforsten, des Bayerischen Städtetags und des Bayerischen Gemeindetags anwesend.

Über die zehn Forderungen aus der Kommunalpolitik - Unter anderem ein Vorrang für Kommunen und Bürgergesellschaften sowie schnellere Genehmigungsverfahren - soll nun unter Federführung des bayerischen Gemeindetags weiter verhandelt werden. Als Sprecher des Initiatorenkreises „Zusammen erfolgreich erneuerbar“ wurde Bürgermeister Christian Porsch aus Speichersdorf benannt, um den fachlichen Austausch weiter zu begleiten.

Das 10-Punkte-Papier und weitere Informationen finden Sie auf der Website des Bürgermeisterappells...

 

 

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Austausch mit MdB Markus Hümpfer in Schweinfurt
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Austausch mit MdB Markus Hümpfer in Schweinfurt

Zu einem Austausch über energiepolitische Themen haben sich Anfang Februar der Geschäftsführer der Energieagentur Nordbayern, Erich Maurer, und der Schweinfurter Bundestagsabgeordnete Markus Hümpfer getroffen. Im Besonderen ging es dabei um den schnelleren Ausbau der Erneuerbaren Energien im Bund und im Freistaat.

Zunächst wurde aber der unerwartete Antragstopp bei der KfW-Gebäudeförderung angesprochen. Der SPD-Bundestagsabgeornete kündigte an, dass hierzu eine schnelle Lösung gefunden werde. Zwischenzeitlich hat das Bundeswirtschaftsministerium bestätigt, dass alle bis zum 24. Januar eingereichten Anträge auf jeden Fall bearbeitet werden. Über die Konditionen zur Fortsetzung der Förderung muss aber noch beraten werden.

Auch der schleppende Ausbau der Windkraftnutzung in Bayern kam zur Sprache. Die nach wie vor geltende Abstandsregelung "10H" erweist sich als Bremsklotz, stellt aber bei weitem nicht die einzige Hürde bei der Errichtung neuer Windräder dar. Zur Beschleunigung des Ausbaus wurden deshalb verschiedene Möglichkeiten der Optimierung diskutiert. Dass auch der Netzausbau Schritt halten muss und schnellere Genehmigungsverfahren unerlässlich sind, war den Gesprächsteilnehmern gleichermaßen wichtig. Für eine umfassende Energiewende dürften auch die Themen PV und Biomasse nicht venachlässigt werden.

Im Bereich der Gebäudeeffizienz war es dem Abgeordneten wichtig, dass bei Sanierungsmaßnahmen auch die soziale Verträglichkeit beachtet werden müsse. Auch beim Thema zentrale Wärmeversorgung war man sich schnell einig und stellte die Bedeutung von Wärmenetzen für das Gelingen der Energiewende heraus. Erich Maurer trat dafür ein, die unterschiedlichen Förderprogramme für den Bau und Ausbau von Wärmenetzen zu vereinheitlichen und einen 40-prozentigen Investitionszuschuss zu gewähren. Dies werde bereits erfolgreich bei KWK-Wärmenetzen praktiziert.

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BEG-Förderung: Bund zieht bei KfW-Effizienzhäusern die Reißleine

### Update vom 1. Februar ###

Das Bundeswirtschaftsministerium hat klargestellt, dass alle bis zum 24. Januar eingegangenen Anträge bei der KfW bearbeitet werden. Damit können all die aufatmen, die bis zu diesem Stichtag ihren Förderantrag gestellt hatten. Die Förderung nach KfW55 besteht nun aber nicht mehr, das Effizienzhausprogramm der KfW muss neu aufgestellt werden. Wie lange es dauert, bis die neuen Kriterien und Konditionen vorliegen, ist derzeit noch nicht bekannt.

### Ende Update ###

Die Bundesregierung hat heute völlig überraschend einen sofortigen Antrags- und Zusagestopp beim wichtigsten Förderprogramm für die Energiewende im Gebäudebereich verhängt.

Für die "Bundesförderung effiziente Gebäude" (BEG) im Bereich der KfW, also vor allem die beliebten "KfW-Effizienzhaus-Programme", gibt es vorerst keine Förderzusagen mehr. Auch neue Anträge können derzeit nicht gestellt werden. Dies hat der KfW-Vorstand nach Rücksprache mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz am vergangenen Wochenende beschlossen.

Die Entscheidung gilt auch für die Förderung von Photovoltaik-Anlagen innerhalb der BEG.

Nach Angaben der KfW gab es in den letzten Wochen eine "enorme Antragsflut[...], die in den vergangenen Tagen noch einmal erhebliche zusätzliche Dynamik erlangt hat." Allein im Zeitraum seit November 2021 seien Anträge in Höhe von mehr als 20 Milliarden Euro an Fördervolumen eingegangen. Eine wesentliche Ursache für den Ansturm dürfte das zum Monatsende angekündigte Ende der KfW-Effizienzklasse 55 sein. Diese Förderung ist nun endgültig gestoppt.

Über die Behandlung der vorliegenden, noch nicht zugesagten Anträge sowie mögliche alternative Förderangebote wollen die KfW und das zuständige Ministerium zügig entscheiden.

Nicht vom Förderstopp betroffen sind die sogenannten "Einzelmaßnahmen" als Zuschussvariante, das frühere "Marktanreizprogramm". Hier können weiterhin Fördergelder für die Heizungssanierung mit erneuerbaren Energien, Heizungsoptimierungen oder Dämmmaßnahmen beantragt werden. Für diesen Programmteil zeichnet das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) verantwortlich.

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Die Energieagentur stellt sich vor

Die Energieagentur Nordbayern GmbH wurde 2011 von der ENERGIEregion (Nürnberg) und der Energieagentur Oberfranken (Kulmbach) aus der Taufe gehoben. Der Zusammenschluss bündelt die Kompetenzen der beiden größten unabhängigen Akteure in den Bereichen Klimaschutz und Energieeffizienz innerhalb der Metropolregion Nürnberg.

Wir unterstützen Privathaushalte, Kommunen und Unternehmen bei der praktischen Umsetzung konkreter Klimaschutzmaßnahmen und liefern mit Analysen und Konzepten im Vorfeld die nötigen Grundlagen.

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Unsere Geschäftsfelder

Wir können Sie auf vielfältigste Weise bei der Umsetzung der Energiewende unterstützen. Von praktischen Effizienz-maßnahmen und Energiemanagement über konzeptionelle Begleitung durch Energienutzungspläne und Wärmeplanung bis hin zu Klimaschutzkonzepten für ganze Regionen bieten wir nahezu alle Facetten an, die zur Planung und Realisierung einer nachhaltigen Energieversorgung notwendig sind.

Mit insgesamt rund 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind wir eine der größten Beratungseinrichtung ihrer Art in der Region. Dabei verfolgen wir keine eigenen Interessen, denn die kommunale Dominanz in unserer Gesellschafterstruktur verpflichtet uns zur Neutralität.

In einem Punkt sind wir aber ganz sicher nicht neutral: Wir wollen den Umstieg auf Erneuerbare Energie so schnell und so umfassend wie möglich.

Warum nicht heute damit anfangen?

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Aktuelle Referenzen

MESTRI-CE: Für nachhaltige Gebäude in Mitteleuropa

In dem von Interreg Central Europe geförderten Projekt MESTRI-CE schließen sich Energieagenturen aus Deutschland, Kroatien, Slovenien, Italien, Österreich und Polen zusammen, um ihre Kräfte in dem Bestreben nach nachhaltigen Gebäuden zu vereinen. Dazu werden Gebäudestandards vereinheitlicht, Daten für Eigentümer aufbereitet und gemeinsame Konzepte für die Finanzierung nachhaltiger Bauprojekte entworfen. Um die Tools so realitätsnah wie möglich zu entwerfen, wird das Projekt in jeder Partnerregion von einem Pilotprojekt und anderen Stakeholdern wie Finanzinstituten begleitet, die alle Entwicklungen testen.

Weitere Informationen sind auf der offiziellen Website des Projekts oder dem LinkedIn-Kanal zu finden:

Investing in climate-neutral buildings (interreg-central.eu)

https://www.linkedin.com/company/mestri-ce/

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Integriertes Klimaschutzkonzept für die Stadt Hof

Für die Stadt Hof steht fest: Bereits 2040 soll die Klimaneutralität erreicht sein.

Mit einem integrierten Klimaschutzkonzept konnte die Energieagentur Nordbayern gemeinsam mit Klimaschutzmanagerin Ute Fischer 2020/21 die wesentlichen Grundlagen dafür liefern. Weil das knapp bemessene Stadtgebiet keine unendlichen Möglichkeiten zur Nutzung Erneuerbarer Energie bietet, gehören zu einer erfolgreichen Energiewende in Hof auch erhebliche Anstrengungen beim Energiesparen, hier besonders im Gebäudenereich. Energieeffizienz muss sowohl bei der Sanierung des eigenen Gebäudebestands, als auch bei den Liegenschaften der Baugenossenschaft und letztlich auch bei Einfamilienhäusern künftig eine wesentliche Rolle spielen.

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European Energy Award: Herzogenaurach auf Goldkurs

Die mittelfränkische Stadt, die weltbekannte Sportartikelhersteller und andere Global Player beherbergt, widmet sich seit jeher auch engagiert dem Klimaschutz. Schon 2009 war man in der Testphase des European Energy Award® dabei. 2017 verdiente sich Herzogenaurach durch viel Engagement als bislang einziger Teilnehmer aus Nordbayern die Goldauszeichnung.

Der Award unterstützt die Kommune bei der systematischen Einordnung und Verbesserung ihrer Klimaaktivitäten. Seit einigen Jahren begleitet die Energieagentur Nordbayern die Stadt bei diesem Prozess. Wie bei einem klassischen Managementprozesses werden auf Grundlage einer Bestandsanalyse Ziele definiert, Maßnahmen umgesetzt und der Erfolg kontinuierlich überwacht.

Ähnlich wie bei betrieblichen Zertifizierungen führt das jährliche interne Audit dazu, dass alle relevanten Stellschrauben abgefragt und anhand eines Bewertungssystems evaluiert werden. Dieses jährliche Audit wird von der Beraterin der EANB durchgeführt. Alle drei Jahre erfolgt das externe Audit durch einen nationalen oder internationalen Gutachter.

In Herzogenaurach trifft sich das hochkarätig besetzte Energieteam mehrmals im Jahr, um bestehende Maßnahmen zu evaluieren und gegebenenfalls anzupassen, zukünftige Maßnahmen zu entwickeln und den Fortschritt der Klimaschutzbemühungen zu überprüfen und zu festigen. Durch die Beratung der Energieagentur Nordbayern und die Möglichkeit zu einem Austausch mit anderen eea Kommunen sowie durch konsequentes Handeln der Stadtspitze kann der kontinuierliche Verbesserungsprozess zu starken Ergebnissen führen.

Herzogenaurach kann mit einigem Stolz auf das Erreichte und seine Mitarbeiter*Innen und Bürger*Innen sein, denn im Jahr 2021 geht es in ein externes Re-Audit, die erneute Goldzertifizierung ist das Ziel.

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Energieagentur Nordbayern GmbH

Kulmbach

Kressenstein 19
D-95326 Kulmbach
Tel: 09221 / 8239 - 0
Fax: 09221 / 8239 - 29
Mail: kulmbach@ea-nb.de

Nürnberg

Fürther Straße 244a
D-90429 Nürnberg
Tel: 0911 / 994396 - 0
Fax: 0911 / 994396 - 6
Mail: nuernberg@ea-nb.de
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