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Nachrichten und Termine

Windkümmerer: Spatenstich für Weißenbrunner Bürger-Windpark
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Windkümmerer: Spatenstich für Weißenbrunner Bürger-Windpark

Zwischen Weißenbrunn und Rugendorf werden sich schon im Herbst 2026 fünf neue Windkraftanlagen drehen. Am 22. April erfolgte der Spatenstich für den Bürgerwindpark Weißenbrunn-Gössersdorf, der mit einer Gesamtleistung von 34 Megawatt einen wesentlichen Beitrag zur Sicherstellung einer ökologischen Stromversorgung an der Nahtstelle der Landkreise Kronach und Kulmbach leisten wird.

Der Weißenbrunner Bürgermeister Jörg Neubauer freute sich, dass nach intensiver, fast fünfjähriger Vorbereitung nun endlich mit dem Bau begonnen werden kann. Hubert Treml-Franz von der Energieagentur Nordbayern stand der Gemeinde im Auftrag der Bayerischen Staatsregierung als "Windkümmerer" zur Seite, Diplom-Ingenieurin Mariella Schubert als Projektleiterin. Umgesetzt wird das Vorhaben nun mit einem renommierten Akteur aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Die Firma Münch Energie, in Gössersdorf gegründet und seit einigen Jahren in Rugendorf ansässig, konnte die Gemeinde schon im vergangenen Jahr mit dem schlüssigsten Gesamtkonzept überzeugen.

Unter anderem sollen die Anwohnerinnen und Anwohner von einem günstigen Stromtarif mit einer langjährigen Preisgarantie profitieren. Zudem wird das 50-Millionen-Projekt nach Angaben von Bürgermeister Neubauer jährlich eine dreiviertel Million Euro in die Gemeindekasse Weißenbrunn spülen. Zusätzlich sollen durch den Energiebonus auch rund 2,5 Millionen Euro an die Nachbargemeinden ausgeschüttet werden. Der Erlös aus dem Verkauf der Energie komme also direkt der Region zu Gute.

Der Fränkische Tag ergänzt dazu (FT vom 24.04.2025):

"Regierungsvizepräsident Thomas Engel gratulierte den Partnern Gemeinde Weißenbrunn und Münch-Energie, dass sie mit Beharrlichkeit, Mut und Geduld dieses Projekt vorangebracht haben. Bürgermeister Jörg Neubauer verdeutlichte die Dimension dieser entstehenden fünf Windkraftanlagen zwischen Gösserdorf und Rugendorf. Die Leistung von 34 MW reicht aus, um 18.000 Haushalte mit grünem Strom zu versorgen. Mit zwei Jahrzehnten Strompreissicherheit, bis zu sechs Prozent Anlagezinsen und einem Gesamtkonzept mit schon bestehenden Batteriespeichern und Photovoltaikanlagen profitieren, anders als bei herkömmlichen Windkraftprojekten, alle Bürger direkt. Bürgermeister Neubauer dankte allen Beteiligten, vom Gemeinderat über Behörden bis zu Grundstückseigentümern und sonstigen Befürwortern für die Weitsicht und das Verständnis für ein solches gemeinsames Projekt. Die Einspeisung ins Netz soll im Herbst 2026 beginnen."

Weitere Infos zum Projekt finden Sie unter https://buergerwindpark-weissenbrunn.de/

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Kommunale Wärmeplanung: Infoveranstaltungen in ganz Bayern
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Kommunale Wärmeplanung: Infoveranstaltungen in ganz Bayern

Für alle bayerischen Regierungsbezirke wird es im ersten Halbjahr 2025 je eine ganzztägige Infoveranstaltung zur Kommunalen Wärmeplanung geben.

Zahlreiche Organisationen, darunter auch die Energieagentur Nordbayern, informieren bei dieser Gelegenheit ausführlich über den Ablauf und die wichtigsten Fragestellungen, die sich für Kommunen aus dem Wärmeplanungsgesetz des Bundes und den Leitlinien des Freistaats Bayern ergeben.

Termine:

  • 09.04.2025
    Mittelfranken/Nürnberg (nur in Präsenz)
  • 07.05.2025
    Unterfranken/Würzburg (online Teilnahme möglich)
  • 13.05.2025
    Oberbayern/München (online Teilnahme möglich)
  • 20.05.2025
    Niederbayern/Furth b. Landshut (online Teilnahme möglich) 
  • 27.05.2025
    Schwaben/Lauingen (online Teilnahme möglich) 
  • 03.06.2025
    Oberfranken/Bayreuth (nur in Präsenz)
  • 24.06.2025
    Oberpfalz/Schwandorf (nur in Präsenz)

Die Veranstaltungen werden durchgeführt in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Verwaltungsschule BVS.

Weitere Informationen und Anmeldung unter https://www.bvs.de/seminarsuche/18460/

Mehr zum Thema Wärmeplanung für Kommunen lesen Sie hier.

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European Energy Award: Auszeichnung für Kulmbach und Wunsiedel
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European Energy Award: Auszeichnung für Kulmbach und Wunsiedel

Die Landkreise Kulmbach und Wunsiedel sind mit dem European Energy Award, einem Gütesiegel für vorbildlichen kommunalen Klimaschutz, ausgezeichnet worden.

Bayerns Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz Thorsten Glauber hat in Scheidegg (Allgäu) acht bayerische Kommunen mit dem European Energy Award für ihre besonderen Leistungen beim Klimaschutz ausgezeichnet. Dar darunter befanden sich auch die oberfränkischen Landkreise Kulmbach und Wunsiedel, die von der Energieagentur Nordbayern fachlich betreut wurden.

Der European Energy Award, kurz eea, ist ein europäisches Managementprogramm für die kommunale Klimaschutzpolitik, das sich bereits in zahlreichen Kommunen als wichtiges Hilfsmittel für eine kontinuierliche und tatsächlich nachhaltige Energie- und Klimaschutzpolitik bewährt hat. Der eea bietet den teilnehmenden Städten, Gemeinden und Landkreisen Begleitung und Beratung bei der Planung und Realisierung von energie- und klimaschutzpolitischen Zielen und Maßnahmen. Bei einer erfolgreichen Teilnahme, die vom Freistaat Bayern gefördert wird, winkt die Auszeichnung mit dem European Energy Award. Dafür müssen 50 Prozent der für die Kommune möglichen Punkte in den verschiedenen Handlungsfeldern erreicht werden.

Der Landkreis Kulmbach kam beim externen Audit auf 56 Prozent. Zu den Handlungsfeldern zählen: Raumordnung und kommunale Entwicklungsplanung, kommunale Gebäude und Anlagen, Versorgung und Entsorgung, Mobilität, interne Organisation sowie Kommunikation und Kooperation zur Einbindung von Bürgern, Unternehmen und weiteren Akteuren.

„Der Landkreis Kulmbach ist mit dem Digitalen Energie-Zwilling absoluter Vorreiter“, betonte Umweltminister Glauber in seiner Laudatio. Der Digitale Zwilling des Landkreises Kulmbach bietet Antworten auf wichtige energietechnische Fragen. Für alle Gebäude und Grundstücke können die Solarpotenziale für PV und Solarthermie, die Gründachpotenziale, der Jahreswärmebedarf für sanierte und unsanierte Gebäude, die Erdwärmepotenziale sowie die Deckungspotenziale für die Wärmepumpentechnologie abgerufen werden. Von den im Internet veröffentlichten neutralen Informationen des Digitalen Zwillings profitieren nicht nur die Energie- und Klimaschutzberatung, die der Landkreis Kulmbach seit 2008 anbietet, sondern alle Bürgerinnen und Bürger des Landkreises.

Der Landkreis Kulmbach ist zudem Wasserstoffmodellregion HyStarter des Bundes. Ein Ziel ist die Dekarbonisierung des Verkehrs und der Einsatz von Klimafreundlichen Nutzfahrzeugen. Mit engagierten Unternehmen wurde die Beteiligungsgesellschaft H2KU GmbH gegründet, um eine H2-Tankstelle für LKW/PKW zu bauen. Weiterhin zeichnet den Landkreis Kulmbach der intensive Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität in Kooperation mit seinen Gemeinden aus. So wurde seit 2016 eine flächendeckende Ladeinfrastruktur in dem ländlichen Raum geschaffen.

 

eea-Auszeichnung für den Landkreis Wunsiedel

Auch der Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge zeigt mit seinen Städten und Gemeinden viele richtungsweisende Initiativen. Neben dem viel zitierten „Wunsiedler Weg“, der als Blaupause aufzeigt, wie regionale Energiewende funktioniert, gibt es weitere nachahmenswerte Beispiele, wie Klimaschutz ganz praktisch gelingen kann. So ist das gemeinsame Ökoflächenmanagement des Landkreises mit allen Städten und Gemeinden in dem dafür gegründeten Zweckverband interkommunales Flächenmanagement hervorzuheben. Damit kümmert sich die kommunale Familie gemeinsam und vor allem selbst um die kluge Nutzung ihrer Flächen.

„Diese Auszeichnung habe ich gerne stellvertretend für alle Beteiligten im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge entgegengenommen. Dabei verstehe ich diesen Award als Wertschätzung unserer Arbeit - aber vor allem als Ansporn für die Zukunft“, so Landrat Peter Berek.

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Die Energieagentur stellt sich vor

Die Energieagentur Nordbayern GmbH wurde 2011 von der ENERGIEregion (Nürnberg) und der Energieagentur Oberfranken (Kulmbach) aus der Taufe gehoben. Der Zusammenschluss bündelt die Kompetenzen der beiden größten unabhängigen Akteure in den Bereichen Klimaschutz und Energieeffizienz innerhalb der Metropolregion Nürnberg.

Wir unterstützen Privathaushalte, Kommunen und Unternehmen bei der praktischen Umsetzung konkreter Klimaschutzmaßnahmen und liefern mit Analysen und Konzepten im Vorfeld die nötigen Grundlagen.

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Unsere Geschäftsfelder

Wir können Sie auf vielfältigste Weise bei der Umsetzung der Energiewende unterstützen. Von praktischen Effizienz-maßnahmen und Energiemanagement über konzeptionelle Begleitung durch Energienutzungspläne und Wärmeplanung bis hin zu Klimaschutzkonzepten für ganze Regionen bieten wir nahezu alle Facetten an, die zur Planung und Realisierung einer nachhaltigen Energieversorgung notwendig sind.

Mit insgesamt rund 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind wir eine der größten Beratungseinrichtung ihrer Art in der Region. Dabei verfolgen wir keine eigenen Interessen, denn die kommunale Dominanz in unserer Gesellschafterstruktur verpflichtet uns zur Neutralität.

In einem Punkt sind wir aber ganz sicher nicht neutral: Wir wollen den Umstieg auf Erneuerbare Energie so schnell und so umfassend wie möglich.

Warum nicht heute damit anfangen?

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Aktuelle Referenzen

MESTRI-CE: Für nachhaltige Gebäude in Mitteleuropa

In dem von Interreg Central Europe geförderten Projekt MESTRI-CE schließen sich Energieagenturen aus Deutschland, Kroatien, Slovenien, Italien, Österreich und Polen zusammen, um ihre Kräfte in dem Bestreben nach nachhaltigen Gebäuden zu vereinen. Dazu werden Gebäudestandards vereinheitlicht, Daten für Eigentümer aufbereitet und gemeinsame Konzepte für die Finanzierung nachhaltiger Bauprojekte entworfen. Um die Tools so realitätsnah wie möglich zu entwerfen, wird das Projekt in jeder Partnerregion von einem Pilotprojekt und anderen Stakeholdern wie Finanzinstituten begleitet, die alle Entwicklungen testen.

Weitere Informationen sind auf der offiziellen Website des Projekts oder dem LinkedIn-Kanal zu finden:

Investing in climate-neutral buildings (interreg-central.eu)

https://www.linkedin.com/company/mestri-ce/

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Integriertes Klimaschutzkonzept für die Stadt Hof

Für die Stadt Hof steht fest: Bereits 2040 soll die Klimaneutralität erreicht sein.

Mit einem integrierten Klimaschutzkonzept konnte die Energieagentur Nordbayern gemeinsam mit Klimaschutzmanagerin Ute Fischer 2020/21 die wesentlichen Grundlagen dafür liefern. Weil das knapp bemessene Stadtgebiet keine unendlichen Möglichkeiten zur Nutzung Erneuerbarer Energie bietet, gehören zu einer erfolgreichen Energiewende in Hof auch erhebliche Anstrengungen beim Energiesparen, hier besonders im Gebäudenereich. Energieeffizienz muss sowohl bei der Sanierung des eigenen Gebäudebestands, als auch bei den Liegenschaften der Baugenossenschaft und letztlich auch bei Einfamilienhäusern künftig eine wesentliche Rolle spielen.

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European Energy Award: Herzogenaurach auf Goldkurs

Die mittelfränkische Stadt, die weltbekannte Sportartikelhersteller und andere Global Player beherbergt, widmet sich seit jeher auch engagiert dem Klimaschutz. Schon 2009 war man in der Testphase des European Energy Award® dabei. 2017 verdiente sich Herzogenaurach durch viel Engagement als bislang einziger Teilnehmer aus Nordbayern die Goldauszeichnung.

Der Award unterstützt die Kommune bei der systematischen Einordnung und Verbesserung ihrer Klimaaktivitäten. Seit einigen Jahren begleitet die Energieagentur Nordbayern die Stadt bei diesem Prozess. Wie bei einem klassischen Managementprozesses werden auf Grundlage einer Bestandsanalyse Ziele definiert, Maßnahmen umgesetzt und der Erfolg kontinuierlich überwacht.

Ähnlich wie bei betrieblichen Zertifizierungen führt das jährliche interne Audit dazu, dass alle relevanten Stellschrauben abgefragt und anhand eines Bewertungssystems evaluiert werden. Dieses jährliche Audit wird von der Beraterin der EANB durchgeführt. Alle drei Jahre erfolgt das externe Audit durch einen nationalen oder internationalen Gutachter.

In Herzogenaurach trifft sich das hochkarätig besetzte Energieteam mehrmals im Jahr, um bestehende Maßnahmen zu evaluieren und gegebenenfalls anzupassen, zukünftige Maßnahmen zu entwickeln und den Fortschritt der Klimaschutzbemühungen zu überprüfen und zu festigen. Durch die Beratung der Energieagentur Nordbayern und die Möglichkeit zu einem Austausch mit anderen eea Kommunen sowie durch konsequentes Handeln der Stadtspitze kann der kontinuierliche Verbesserungsprozess zu starken Ergebnissen führen.

Herzogenaurach kann mit einigem Stolz auf das Erreichte und seine Mitarbeiter*Innen und Bürger*Innen sein, denn im Jahr 2021 geht es in ein externes Re-Audit, die erneute Goldzertifizierung ist das Ziel.

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Energieagentur Nordbayern GmbH

Kulmbach

Kressenstein 19
D-95326 Kulmbach
Tel: 09221 / 8239 - 0
Fax: 09221 / 8239 - 29
Mail: kulmbach@ea-nb.de

Nürnberg

Fürther Straße 244a
D-90429 Nürnberg
Tel: 0911 / 994396 - 0
Fax: 0911 / 994396 - 6
Mail: nuernberg@ea-nb.de
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